Original Artikel aus Economic Review, Jugan- Hankook, Insight Korea, Daily Hankook

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Deutsche Übersetzung


Economic Review „ Kewon Dong Cheol“ Kultur- Selbstwiederfindung in der Kunst.


(Interview) In Deutschland lebender Künstler Han Young Joon /

Existenz auf runden goldenen Kurs von blendenden Lichterglanz


 

 

 

 

 


*COSMOS- Apfel in hellgrün und Gold 100x70 cm Bleistift und Acryl auf Papier, 2015

 

Nach dem herbstlichen Regen kam erst am Nachmittag ein kleiner Sonnenstrahl.

Beim Spaziergang in Gyeonbokgung (Königspalast in Seoul) habe ich mich mit dem in Deutschland, Köln, lebenden Künstler Han Young Joon unterhalten.


Ich war neugierig auf den vom Bleistift gearbeiteten Hintergrund.

Der Künstler betonte nicht nur den Bleistift, sondern machte aufmerksam auf das glänzende Material - Kohlenstoff(c) , das wie Diamant hell leuchtet und schwarz wie Kohle ist.

Er sagte auch, er wähle den Bleistift gezielt aus, weil der Bleistift am meisten zu seinen Arbeiten für die kosmischen, ursprünglichen Botschaften        

                                                                                                                                     und Techniken passe.


*COSMOS- Apfel in Rot und Gold, 100x70 cm Bleistift und Acryl auf Papier, 2015

 

 

Er fügte dazu, „meine malerische Weltgeschichte fängt an, auf diesem schwarzen Kohlenstoff , sozusagen auf diesem ursprünglichen Punkt“.


„ In diesem Ort oder dorthin einschließlich von Zeit und Raum, gibt es „das Krabbeln des Lebens“ vom Organismus und ein individuelles Selbst. Wie die Existenz von heiliger Seele, empfängt man von einem Apfel solche verschiedenen Bewegungen. Sie sind Zirkulation und Vorsehung und auch Ordnung des Weltraumes“.

Er mochte die Goldfarbe von Kindheit an. Der Künstler sagte auch, es haben sich im Laufe der Zeit sein Lebensstil und seine Sprache verändert. Aber eines Tages, als er auf der Terrasse eine Tasse Kaffee trank, sah er spärlich die goldenen Farben während des roten Sonnenunterganges, die direkt in seinem Herzen einschlugen. So übermittelte er seine Ergriffenheit!


Seitdem die in meiner Kindheitssinnlichkeit geprägten Goldfarben, die äußert koreanisch sind, fing ich an, zu malen.“ sagte er und „ Der Apfel ist rund, wie ein Rad von Zug und wie eine Reise von Seoul nach Köln und ich existiere in solchem verschiedenen Lebensreiseziel“ lachte er strahlend...

 

*Künstler, Han Young Joon sagte noch einmal als er den Königspalast anschaute „ Es fasziniere ihn wie die vom Naturlicht umfassende Leere und die koreanischen Linien, sanft und wunderschön sind

*Han Young Joon, Kunstmaler.

Der Künstler ist  1994  nach Deutschland gereist um zu studieren und hatte an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg studiert und arbeitet in einem kleinen Ort in Köln, vom Wald umgeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

( Über meine Arbeiten – Künstler,Young Joon Han) „ Selbstportrait 1997- Köln“ Radierungen Serie 1 / Die durch exakt mathematisches Rechnen entstehende Wärme



* Der Künstler ( Young Joon Han ) ist beeinflusst von zahlreichen Radierungen von Horst Janssen, der als Zeichner und Radierer berühmt ist und dem mittelalterlichen Maler Albrecht Dürer, der u.a. für „Betende Hände“ bekannt ist. Sie erweckten in ihn viel Begeisterung und Interesse...



*Selbstportrait –Wiederholung der Zeit ( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997



Der in Deutschland als „ Der kleine Joon „ arbeitende Künstler hat an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg studiert und während des Studiums hatte er viel Interesse an Radierungen.


 

 

 

 

 

Die manchmal sanft wirkende aber auch sehr scharfe Empfindung, wie die lebendigen Linien sind, haben meine Gefühle aufgewühlt. Außerdem hat mir die Wärme des Radierungspapiers sehr gefallen.

Die Radierungsarbeiten brauchen ein exaktes mathematisches Kalkulieren. Je mehr ich mit verschiedenen Techniken arbeitete, umso mehr fand ich es attraktiver.


* Selbstportrait –Die Angst vor einer Verzerrung ( 7 Teile ) Radierung, 27x39 cm, 1997


 

 

 

 

Zuerst sollte man das Hintergrundbild entwerfen. Bei Radierungen ist es spiegelverkehrt. Das muß man bedenken. Es beginnt damit, mit den verschiedenen speziellen Werkzeugen und Sandpapier sauber und sanft zu schleifen.


Man kann auch mit fertig vorbereiteten Metallplatten arbeiten. Aber von Anfang an mit diesen Grundtechniken vertraut zu sein, machte es mehr imposanter. Danach wird auf die Flächen, die nicht geätzt werden, Wachs oder Teer aufgetragen. Anschließend kratzt man darauf, was man als Hintergrundbild entworfen hat und zieht die Linien mit einem scharfen, spitzen Gegenstand, wie die Radiernadel, nach.


 



* Selbstportrait –In einem anderen Raum( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997

 


 

 

 

Wenn diese Arbeiten fertig sind, fängt man mit der Ätzung an. Es sind sehr empfindliche und vorsichtige Arbeiten. Nach der Ätzung werden die Radierungsfarben auf die Platten aufgetragen. Danach wird es wie das Negativdruckverfahren gedruckt.


Man muss sehr vorsichtige Maßnahmen treffen. Entscheidend ist, wie lange und welche Fläche geätzt wird. Zum Beispiel : es ist mir zu Ohren gekommen, Horst Janssen habe einmal seine Radierungsplatten verloren, weil er während der Ätzung unaufmerksam war.


* Selbstportrait –Kontrast von Rot und Grün ( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997



 

 

 

 

Wenn nach der Ätzung das gewünschte Ergebnis vorliegt, wird die Wachsfläche sauber abgewischt. Danach werden die Radierungsfarben fein und vorsichtig in die Ritzen der Platten aufgetragen, derart, dass man „ schwarze Hände“ bekommt.


Zum Druck legt man leicht feucht gemachtes Radierungsbüttenpapier, auf die Radierungsplatte. Anschließend wird es mit starkem Druck gepresst.

Die Ergebnisse sieht man sofort danach. Wenn man mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, wird es von der Ätzung gesäubert und das Verfahren wiederholt, solange bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.


 

 

 

 

 

 

( Über meine Arbeiten - Künstler Young Joon Han) „ Selbstportrait 1997- Köln“ Radierungen Serie 2 / Bruchstücke von Erinnerungen, die von Bleistiftzeichnung und Zufall zusammentreffen.


 

* Künstler -Young Joon Han. Er nahm lange Spaziergänge an Cheonggyechun Fluss, der mitten in der Hauptstadt, Seoul, fließt, und er bekam jede Menge Inspirationen von der sanften herbstlichen Luft und vom hohen blauen Himmel. Er ging im Jahr 1994 nach Deutschland um zu studieren und arbeitet zur Zeit in Köln als „Der Kleine Joon „



Der Grund und die Bedeutung von der Teilung der Radierungsplatten habe ich durch einfaches und praktisches Denken erfasst. Es blieben fast immer kleine Platten übrig, wenn Platten geschnitten wurden.

Das war der Beginn meiner Arbeiten mit Radierungen.


Ich überlegte, wie ich mit den übrig gebliebenen, einigermaßen gleich großen Platten machen könnte. Derweil bekam ich Interesse an der Vielfältigkeit und Wiederverwendbarkeit von den Metallteilen, die nur noch Fragmente sind. Und er interessierte sich auch für die Wiederzusammensetzung dieser Fragmente, die dann wiederum ein Ganzes bilden und sich wieder trennen können.



* Selbstportrait – Chaos ( 14 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997


Die Arbeit beginnt mit dem Hintergrundbild, das mit Bleistift gezeichnet wird. Viele Elemente werden von der Bleistiftzeichnung entschieden und es wird noch attraktiver, wenn die Zufälligkeit der Ätzung dazu kommt.


Es gibt viele verschiedene sehr imposante Selbstportrait-Radierungen von Horst Janssen, die diese „Verrücktheit“ des Künstlers“ widerspiegeln. Ich denke auch ,dass sein Alkoholismus und sein Wahnsinn in seinen Bildern erscheint.( Quelle: Horst Janssen „ Ich bin nur ganz Auge von Wieland Schmied“)


Ich empfand einen großen Reiz für experimentelle als auch traditionelle Grafiken, zeichnerische Elemente und diverse Techniken von Radierungen wie sie auch typisch von Horst Janssen sind.


* Selbstportrait – Innen und Außen ( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997


Als ich mit Radierungen begann, konnte ich unter diesen Aspekten leicht zuerst mit dem Selbstportrait anfangen. Wenn mit dem Selbstportrait gearbeitet wird, kann man auf Selbst innen wie außen zurückblicken.

Weil es keine Einschränkung und keinen Druck gibt, kann man gut und frei damit arbeiten und viele Gedanken in Ordnung bringen. Andererseits ist es auch eine große Errungenschaft gleich dem Entleeren der Gesinnung.


Mit dem Beginn der Radierungen gingen viele Aufregungen von den experimentellen Elementen einher. Viele Fragmente waren wie ein Treffen von der Vergangenheit und Zukunft, die auch zusammen kommen konnten und sich wieder trennen konnten.

Ich mochte solche Elemente.

Vielleicht war es auch das Zusammenkommen der chemische Elemente von Ätzung und Selbstportrait der Innerlichkeit, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen, aber trotzdem bei meinen Arbeiten harmonieren.


* Selbstportrait – Gewicht von Blau und Orange ( 13 Teile ) Radierung, 53x40 cm, 1997



Das äußerst einfache und schöne Gefühl des Materiales „Bleistift“, kann man leicht bekommen und vergessen.

Der in Deutschland arbeitende Künstler, der als „ Der kleine Joon“ arbeitet, mag diese Schönheit der Bleistiftlinien die aufeinander kreuzen. Der lebensfrohe Klang der Linien sei immer eine leise Rührung, wenn sie gezogen werden.